Berg-Geschichte/n um Glungezer & Geier, Patscherkofel, TuXa & Lizum‚ ‚Inntåler’ & Kellerjoch, Alm & Zirm, rund um die TuXer Alpen, Viggar- u. Navistal, Volder- und Wattental, Weertal, Loas.
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Vorworte: DI Dr. Franz Fischler, Ex-EU-Kommissar. Dr. Andreas
Ermacora, Robert Renzler +, ÖAV
Über die TuXer Alpen habe ich ein neues persönliches TuXer-Buch verfasst, „Di TuXa“. Es erzählt Berggeschichte und Geschichten um Glungezer
& Geier, TuXa & Lizum‚ ‚Inntåler’, Patscherkofel & Kellerjoch, Alm & Zirm. Es ist eine Hommage an einen Lebensraum, der im Kern unerschlossen ist, voller Überraschungen
steckt und von vielen Besonderheiten geprägt ist. Für Peter Habeler ist es die "monumentale TuXer Bibel"! >>> online shop
‚Die TuXa’
Die ‚Zillertaler’ sind die ‚Zillertaler’, aber nicht die ‚TuXer’. Die ‚TuXer’ sind kein Anhängsel und keine ‚Vorberge’ der ‚Zillertaler’, sondern eigenständig. Daher gibt es jetzt ein eigenes, neues großes TuXer Alpen Buch ‚Di TuXa’.
‚Di TuXa’ *, wie wir sagen und sie nennen, haben in den letzten Jahrzehnten eine beachtliche Metamorphose durchgemacht: Von der unscheinbaren, wenig beachteten und geografisch-namentlich als ‚Vorberge’ kleingemachten Gebirgsgruppe haben sich die ‚TuXa’ über die ’Voralpen’ zu den eigenständigen ‚TuXer Alpen’ hinaufgearbeitet. Wohl auch ein Hinweis auf ihre gewachsene Bedeutung. Inzwischen gelten sie als „die stillen, die grünen und die weißen TuXa“:
- Die ‚stillen TuXa’, weil sie in ihrem Kern unerschlossen (geblieben) sind, aus allen Windrichtungen gut erreichbar sind und durch viele kleine Täler und Tälchen über charakteristische Zugänge verfügen;
- die ‚weißen TuXa’, als Inbegriff einer Fülle von schönen, nicht zu schwierigen, sehr lohnenden und einsamen Skitouren und Wintersportmöglichkeiten, von Rodeln über Schneeschuh- und Winterwandern;
- und ganz besonders als die ‚grünen TuXa’, als Ausdruck einer sehr weitflächigen Alpen- und Almenlandschaft, mit völlig intakter Almbewirtschaftung in allen Tälern. Neben der Eng in Karwendel bilden die TuXer Almen die zweitgrößte Tiroler Almenregion. Sie zeichnet sich durch eine Fülle sehr regionaler Qualitätsprodukte aus, von Heu bis Milch, von Käse bis Fleisch von Rind und Wild, von Beeren bis Kräutern. ‚Di TuXa’ prahlen mit reichhaltiger Flora, mächtigen ZirbenURwäldern und alpin sanften Bergkämmen, Jöchern und Gipfeln, einige Kletterzacken miteingeschlossen. Als die ‚grünen und stillen TuXa’ bietet diese Gebirgsregion auch ein dichtes Netz an Bergwegen und alpinen Hütten als (Mit-) Voraussetzung fürs Weitwandern- und Trekking.
Die TuXer erfüllen so als Erholungslandschaft alle Attribute für einen nachhaltigen, naturnahen, schonenden und doch beeindruckenden Tourismus – eben sanft. Ein sehr hohes Gut und eine große Verantwortung, diese artenreiche Natur- und Kulturlandschaft zwischen 800 und fast 2900 m Höhe, mit sanften Erschließungen an den Rändern und einer fast durchgehenden Almenregion zu erhalten und besonders zu schützen, diese in ihrer Ursprünglichkeit zu betonen und für ‚ihren Wert an sich’ einzutreten. Die TuXer vertragen keine weiteren großen Erschließungen an ihren Rändern oder gar mittendurch, man würde ihre Einmaligkeit unwiderbringlich zerstören. Es wären nicht mehr die vertrauten ‚TuXa’.
Jedes einzelne aufgezeigte Kriterium sollte ein schlagendes Argument für einen besonderen Schutz der ‚TuXer’ sein. Mein Buch ‚Di Tuxa’ sollte als Plädoyer und als Baustein dazu beitragen.
Im Mittelpunkt stehen die 'stillen, die grünen und die weißen TuXa', die sich durch weitgehende Unberührtheit auszeichnen, durch intakte Berglandwirtschaft und Almbewirtschaftung ebenso wie durch Zirbenwälder, Almmatten und aussichtsreiche Berge. Nicht zu vergessen, die zahlreichen Möglichkeiten für sportliche Tätigkeiten im Winter, mit Hilfe der Seilbahnen und Lifte und abseits in den ruhigen Tälern und den Gipfeln.
Ein Schwerpunkt des Buches ist dem Bergwandern und Trekking gewidmet, besonders dem „Inntaler Höhenweg“ vom Patscherkofel über Glungezer, Lizum, Weerberg, Loas zum Kellerjoch, aber auch Nord-Süd vom Glungezer ins Zillertal. Dabei werden Hütten und Berge, die Erschließung an den Rändern der TuXer ebenso Tourismus und Alpenverein Hall, die Erforscher und Erkunder, mit vielen Anekdoten und historischen Anmerkungen beleuchtet. Auch den Tälern, Viggar- und Navistal, Volder-, Watten- und Weertal sind einzelne Kapitel gewidmet, desgleichen dem Skisport am Glungezer (FIS 1933) oder dem TÜPl Lizum. Die reichhaltige Flora der TuXa, die vielen Wege und Steige, Unglücke und Katastrophen, Natur- und andere ‚Denkmäler’, ergänzt um wissenschaftliche Forschungen und Publikationen runden den Inhalt ab. „So muss z.B. die Geschichte der Erschließung des Glungezers neu geschrieben werden,“ sage ich nach neuen Recherchen.
Große Themenvielfalt
Diese große Themenvielfalt wird auf 384 Seiten und mit 590 neuen und historischen Bildern dokumentiert.
„Di TuXa“ sind auch ein Plädoyer, diese wertvolle und einzigartige Natur- und Kulturlandschaft mit der zweitgrößten Tiroler Almenregion besser zu schützen, die im Süden in den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen übergeht und sich nach Norden als Brücke zum Naturpark Karwendel anbietet.
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Inhaltsverzeichnis
Seite 4 Einleitung: Berggeschichte-n um Glungezer & Geier, TuXa & Lizum, ‚Inntåler’ & Kellerjoch, Alm & Zirm
Seite 5 Vorworte Dr. Franz Fischler, Dr. Ermacora, GS Robert Renzler
Seite 8 Einladung in die ‚TuXa’
Seite 9 01 Alles ‚TuXa’
Seite 21 02 ‚Inntåler is born’ – Wir starten in die TuXer
Seite 25 03 Die ‚grünen und stillen TuXer’
Seite 29 04 Heimat Glungezer & Geier: ‚Ins Gebirg gehabter Lust wegen’
Seite 49 05 Königin der TuXer: Die Glockenblume vom Mont Cenis
Seite 59 06 Kraftort Glungezer – Vom Kuhberg zum FIS-Berg
Seite 81 07 Glungezer-Starthüttl 1933
Seite 93 08 Besonderheiten . Phänomene . Rekorde . Highlights . Anekdoten
Seite 125 09 Hütten, Hüttentr.ume & Hotelvisionen in den TuXern
Seite 145 10 Lawinen und Unglücke in den TuXern
Seite 157 11 Der Glungezer wird ‚beliftet’
Seite 165 12 Die Wegbereiter der TuXer sind zu Fuß unterwegs
Seite 177 13 ‚Da Tuifl kimmt’ - Von Bergsteigern, Schneeschuhsegler
Seite 185 14 TuXer Karte und Tirol Relief 1909
Seite 191 15 TuXer & Geier. Haller Haus in der wilden Lizum
Seite 213 16 TÜPL - Alpiner Truppenübungsplatz Lizum-Walchen
Seite 229 17 Wie die TuXer Berge zu ihren Namen kamen
Seite 241 18 TuXer Alpen & Almen – Lewal & WeHrberg
Seite 255 19 Neues Profil nach Olympia – TuXer ‚ungeschützt aber schützenswert’
Seite 269 20 Patscherkofel – der österreichische ‚Rigi’
Seite 277 21 Gipfelkreuze in den TuXern
Seite 289 22 Voldertal pur
Seite 301 23 Pro Natur – ‚Sorge für das anvertraute Gut’
Seite 307 24 Der Fußabdruck wird sichtbar. Wege. Berge. Steige. Touren.
Seite 315 25 Inntaler Höhenweg & Via Venezia Alpina . Sinn-Reise über 2000 m
Seite 323 26 TuXer, ein großes Forschungslabor
Seite 333 27 Mo:mo & Alpinkulinarisches
Seite 355 28 ‚Interview mit dem Autor’: Von ‚Nanga Parbat’ zu ‚Glungezer & Geier’
Seite 363 29 Alpenverein ist ‚Bewegung’ und bewegt
Seite 373 30 Anekdoten. Rekorde. Superlative. Blog. Zitate. Apropos.
Seite 373 31 Grundsätzliche Schlussworte
Seite 379 32 Nachlese & Visionen – Der Autor - Dank - Quellen - Unterstützer
Seite 384 Schlusspunkt