Update der Glungezer-Geschichte


Symbolbild einer Wetterschutzhütte des ÖTK
Symbolbild einer Wetterschutzhütte des ÖTK

Glungezer-Geschichte muss neu geschrieben werden

 

Die Geschichte des Glungezers muss neu geschrieben werden. Nicht erst wegen der neuen Glungezerbahn; und nicht nur, weil sich in den bisherigen Saisonen die Erneuerung und Ausrichtung der Bahn auf die heimische Bevölkerung bewahrheitet und bewährt hat.

Bisher ist man davon ausgegangen, dass 1932 mit dem Bau einer kleinen Holzhütte zum Start des Glungezer Abfahrtslaufs 1933 im Rahmen der 1. FIS Weltmeisterschaft in Innsbruck die erste Glungezer-Hütte augestellt wurde. Bei seinen Recherchen in der Österr. Nationalbibliothek für das neue Buch ‚Di TuXa’ hat Gerald Aichner, Landesvorsitzender des Alpenvereins Tirol, herausgefunden, dass am Glungezer Gipfel schon im 19. Jahrhundert, um 1891, eine ‚Wetterschutzhütte’ errichtet wurde. Das war damals eine neue Errungenschaft, die auf etlichen heimischen Bergen bis zum Ortler vom Österr. Touristen Klub ÖTK erbaut wurde. ‚Wetterschirmhütten’ wurden sie auch genannt, sie waren eine Zeit lang modern, letztlich aber aus Witterungs- und Erhaltungsgründen nicht von Dauer. Sie wurden nach 1905 wieder abgetragen. Fast 30 Jahre hat es dann gedauert, bis die erste Unterkunftshütte am ‚Glungezer-Jöchl’ eingeweiht werden konnte.